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Im Rahmen des Vorpraktikums auf der Wohngruppe Specht hat sich unser Praktikant Gedanken zu einem geführten Abendprogramm gemacht. Daraus entstanden ist ein Konzept für einen Sportabend in der internen Turnhalle oder dem internen Hallenbad.

Dieser Sportabend wird einmal in der Woche nach dem Abendessen angeboten. Nebst dem Ziel, die Kinder und Jugendlichen sportlich zu fordern, wurde ein weiteres Augenmerk auf eine Freizeitgestaltung ohne Medienkonsum gelegt. Den Mitarbeitenden der Wohngruppe ist aufgefallen, dass insbesondere über die verregneten, kalten Herbst- und Wintertage die Faszination fürs Gamen bei unseren Jungs gestiegen ist.

In der Kinder- und Jugendlichen-Sitzung wurde der Plan eines medienfreien Abends mit geplantem Sportangebot vorgestellt. Vor allem die Jugendlichen hatten zu Beginn ihre Bedenken und äusserten einen gewissen Widerstand. Im Gespräch kristallisierte sich schnell heraus, dass sie gerne Mitspracherecht haben würden. Aus diesem Grund wurde eine Liste mit den geplanten Sportabenddaten erstellt und öffentlich auf der Wohngruppe ausgehangen, in welche sie ihre Wünsche für das jeweilige Programm eintragen können.

Mittlerweile gehört der Sportabend zum fixen Wohngruppen-Wochenprogramm und zumindest ein Teil unserer Kinder und Jugendlichen freut sich immer auf das Angebot.

Sie werden mit persönlichen Grenzen konfrontiert, müssen lernen Niederlagen einzustecken und/oder ihre Bedürfnisse zurückzustecken. Auf der anderen Seite dürfen sie Erfolge feiern, Gewinne erzielen und/oder den Gruppenzusammenhalt stärken.

Da das Unihockeyspielen zu den privaten Hobbies des Praktikanten gehört, hat er bereits einige Abendprogramme danach ausgerichtet. Das jüngste Gruppenmitglied konnte sich so sehr für diese Sportart begeistern, dass er nun auch an einem externen Unihockeyclub teilnehmen möchte.

Gruppenleitung Specht, Anouk Gehrig